A-Wurf





Die Geschichte über den   

 

*A Wurf *  

 

Zwinger *vom Langalmtal* 


 

 

in den Hauptrollen: 


 

 

Mara vom Schinterkogel  


 

 

 

  

 

und  


 

 

Kenny vom Schinterkogel 



 



Wie alles begann: 


 

Juni 2020:

Mein Frauchen hat sich nun endlich  entschlossen mit mir ihre erste Dackelfamilie 
zu gründen.  

Trotz Corona und mit all den notwendigen Auflagen.   

Was für eine Herausforderung! 


 

 

  

Ich war bereit, musste die menschlichen Auflagen ja nicht erfüllen     

 

Nun geht’s los: 

welchen Rüden wird sie mir aussuchen? 
Sie hat die Qual der Wahl, es gibt beim ÖKV ja so viele schöne Rüden, aber Achtung Frauchen, das letzte Wort habe ich, denn ich muss ihn ja  mögen *ätsch* 


 

  

 

Nach langem hin und her und Rücksprache mit Ewald Hanser, dem Kärntner 
Dackelflüsterer, war die Entscheidung gefallen. 

Der Kenny wird’s.

 


Ja alles schön und gut, aber hallo, nur mit meine Zustimmung. 

Also ist sie mit mir losgefahren ins schöne Drautal. Erste Annäherungen, eins ist gewiss, 
der Kenny mag mich. Ich bin aber nicht leicht zu haben. 

Wir drehen unsere Runden, haben Spaß, es gab auch Gutes zu futtern.  

Aber hallo – heute nicht. Eine Lady ziert sich. Also wieder ab nach Hause.  

So, mein Frauchen überlegt, ein neuer Schlachtplan muss her! 

Frauchen, Ewald und Mathias, das Herrchen vom Kenny, haben nun beschlossen, dass es im Garten vom Ewald sein soll. Der gefällt mir, den kenn ich und ich fühle mich dort wohl. Wie recht sie hatten.  


Nun hat es geklappt – endlich. 

So jetzt heißt es warten und warten und ……….. 


Aber es gibt da so neue Geräte wie Ultraschall, also ab zum Tierarzt und nachschauen.


 


Ach, war das eine Freude für mein Frauchen, das Herz schlug ihr höher, es wächst was in 
meinem Bauch und die Menschen können kleine Welpen sehen. 4 Beine, ein Kopf und ein Schwänzchen, alles da. Nun sie hat gut lachen, die Last muss ja ich schleppen.

Aber ein Gutes hat es ja auch, ich darf futtern was und wieviel ich will !!


 



Wie es halt so ist im Leben einer trächtigen Hündin, der Bauch wird dicker und dicker. 


 


Am 22.07.2020 ging es ja noch, laufen und dem Ball nachjagen, ein Hase wäre mir lieber gewesen, hätte ihn zwar nicht erwischt, hätte aber Spaß gemacht. 
Nur Frauchen macht sich um mich zu viel Sorgen, sind ja meine ersten. 
Na gut, ich habe mich gefügt auch wenn´s schwer fiel. 


 


Am 03.08.2020 wars dann schon etwas Schwerer aber es dauert ja nicht mehr lang.


 


Am 14.08.2020 war ich schon ganz schön dick und rund, mein Frauchen kann schon ab und an Bewegungen in meinem Bauch sehen. Jetzt wird’s aber bald Zeit das die kleinen kommen. 

Ab zum Tierarzt und nachschauen wie viele Welpen in meinem Bauch sind und ob alles OK ist. Na gut, ich lege mich auf den Tisch, ganz entspannt, denn ich weiß es ja 😊 aber mein Frauchen nicht.

Nun schauen zwei Menschen auf ein Bild und zählen, nicht einmal sondern Vier mal, um ganz sicher zu sein.

1,2,3,4,5,6    OOOOH was für eine Freude und alles schaut gut aus.

Na Toll – und ich? Na ja, es ist ja bald soweit.

 

Aber bevor die kleinen kommen, muss noch einiges gerichtet werden:

Wurfkiste, Tücher, ein ruhiger Platz, Notfallplan und viel Zeit.

Erste Inspektion, mein Kumpel Felix ist mit dabei:



 


Schon mal gut, aber da fehlt noch was!


                 


Schon besser, aber mein Frauchen weiß es noch nicht, ich mach Ihr einen Strich durch die Rechnung.

Das Wurfdatum war mit 19.08.2020 geplant, wäre ein tolles Datum gewesen, mein Frauchen hat an diesem Tag die mündliche Jagdprüfung, was für ein Zittern, aber dann kam es anders.

So am 17.08.2020 nachts ging es los, aber nicht im Hundezimmer sondern im Wohnzimmer, ätsch. Meinem Frauchen war es egal sie war froh dass es losging und ich habe mir Mühe gegeben.

 Da mein Frauchen noch keinen Hundegeburt erlebt hat, hat sie sich Hilfe geholt. Die Hebamme *Ewald* kam im Eiltempo, bei strömenden Regen angefahren, natürlich ohne Blaulicht, er war da und alle waren entspannt. 

Wie es nun so mal ist, jetzt ist Geduld angesagt und der Kaffee floss in Strömen. Mir war es egal ich hatte anderes zu tun.

Endlich, das erste Mädchen ist da

 

dann noch ein Mädchen, dann noch ein Mädchen und dann mal Pause. Ewald merkte an, der nächste ist ein Junge auf den warte ich noch 😊 

Na, ich ließ mich Bitten aber dann musste der Kleine doch raus. 

Mann, Ewald hatte mal wieder recht und damit konnte er beruhigt nach Hause fahren, denn die zwei letzten schaffen ich und mein Frauchen allein.

Dann kam ein Mädchen und dann wieder ein Junge. 

Endlich alle da………. Und allen waren wir müde.


 


Die kleinen sind gesund und hungrig


Jetzt beginnt die schöne Zeit. Die kleinen saugen und schlafen, ich musste nur gut futtern und die Hinterlassenschaften meiner Welpen wegputzen. Alle paar Stunden das gleiche. Mein Frauchen muss mich mit sanfter Gewalt aus der Wurfkiste holen damit ich mein Geschäft mache. Ich nahm mir damit sehr wenig Zeit, denn die Kleine dürfen nicht so lange allein bleiben. 

Das ging gut 14 Tage so, alle sechse wachsen und wachsen.


 


 

Nun meinem Frauchen war auch nicht langweilig. Täglich hat sie die kleinen gewogen, um zu sehen ob alle gut zunehmen. Jeden einzelnen raus, wiegen und in eine warme Kiste legen, um ja keinen zu vergessen.

Täglich die Wurfkiste sauber halten und schauen ob mein Napf voll ist. 


 


Nicht zu vergessen, es gibt ja noch Menschen die kleine Dackelwelpen haben möchten. Ich ziehe die sechse ja 8 Wochen groß, dann dürfen sich nette Zweibeiner um die Racker kümmern und vor allem erziehen.

 

Was macht da mein Frauchen nun schon wieder?

 

Ständig mit dem Händy vor meine Nase und um meine Welpen rum, ist das nervig. Na was solls, ich lasse Sie gewähren 😊

Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen, die Kleinen mit 3 Tagen.


 


 

Wer, wer ist wird hier nicht verraten, sind einfach alle niedlich.


Ende August gab es sehr heiße Tage meine kleinen brauchen Wärme, gut, aber was ist mit mir? Frauchen hatte eine Lösung: 

Fliesenboden im Badezimmer und einen kalten Wickel, das tat gut.


 


Wie es halt so ist im Leben eines kleinen Hundes, es geht alles rasant weiter. Ab dem 
11. Tag haben die Mädels die Augen aufgemacht, die Jungs chillen noch im Dunkeln, na klar was sonst 😊 Jungs halt.

Aber ein paar Tage später gingen den Jungs auch die Lichter auf. Eine neue Welt wird entdeckt.


 


 


 


Alles wird erkundet. Erst mal herumkrabbeln, denn laufen auf 4 Pfoten geht noch nicht. Wau - ist die Wurfkiste groß, da wird man ja müde.

 


 


Mit der Zeit wird aber die Wurfkiste zu klein und die Racker wollen mehr sehen und vor allem nicht nur Muttermilch saugen, sondern was zu beißen haben. Ach, was ist die Jungend unbedarft, Ihr habt ja noch keine Zähnchen, bin ich froh, wird ja früh genug schmerzhaft. 

So, endlich ist es soweit, ab in den Garten.

Ach, ist mein Frauchen froh, Ewald und Burgi stellen Ihren Garten zur Verfügung, echt super. In der Stadt ist zu viel los und wir alle haben in St. Niklas Ruhe. Ich kenn es von meiner Zeit als Welpe und Junghund und wir sind ja oft Gast in Burgis und Ewalds Garten. 

Am 11.09 2020 hatten meine Kleinen das erste mal Gras unter den Pfötchen.

   


 


 


 


 

Es ist nicht einfach mit so vielen Geschwistern, immer zu wenig Platz im Haus. Die Mama kann zusehen, wo sie bleibt!



 

Aber am liebsten mit der Mamma 


 


Wieder mal Fotostunde

 


 


 


Nun zum Abschluss noch ein paar Impressionen als alle meine Welpen 
noch zusammen waren und 10 Gute Tipps für die neuen Frauchen und Herrchen. 


 


 


 


 


 


 



Alles muss genau untersucht werden! 


 


 


 


 


 


 


 


Ich wünsche allen neuen Frauchen und Herrchen viel Freude und ganz 
viele schöne, entspannende und spannende Tage sowie Jahre mit den 
Rauhaardackeln aus dem Kärntner Zwinger  

*vom Langalmtal*  




Text, Bild und Fotos von Maria Obmann, mit großer Liebe zum Dackel